Landgasthäuser im Blickpunkt: Festwerk Dedenhausen empfängt Tilman Kuban
Anlässlich der besonderen Situation der Gastronomie im ländlichen Bereich in dieser so Corona geprägten Zeit hatte Dirk Rentz, CDU Vorsitzender und vorgeschlagener Bürgermeisterkandidat für die Gemeinde Uetze den CDU Bundestagskandidaten und Vorsitzenden der JU Deutschland Tilman Kuban nach Dedenhausen eingeladen. Zusammen mit Marion Gellermann (CDU Dedenhausen-Eltze) besuchten sie das Festwerk Dedenhausen von Gabi Depenau und Sebastian Rosmus.
Als erstes ergriff Rentz das Wort. Nachdem er sich für die Besichtigung der Räumlichkeiten bedankt hatte, fragte er die Gastgeber Depenau und Rosmus gezielt nach ihrer derzeitigen Situation. Dabei wies Rentz darauf hin, dass die Gastronomie in den kleinen Dörfern unbedingt erhalten bleiben muss, weil die Gastronomie nach dem Weggang des Einzelhandels und Rückzugs der Kirchen oftmals der letzte „neutrale“ Ort ist, wo sich die Bürger treffen. Depenau und Rosmus antworteten umfänglich. Viele Hochzeitsfeiern seien von 2020 auf 2021 verschoben worden. Und ein weiteres Verschieben auf das Jahresende oder 2022 stehe an, meinte Depenau. In diesem Zusammenhang sei sie sehr froh, dass sie ein zweites Standbein mit dem „Pferdehof“ hätte. Rosmus konnte das Gesagte nur unterstreichen. Natürlich sei er dankbar, dass er in Deutschland lebe und Coronahilfen gewährt werden. Aber der Lockdown wirke sich fatal auf die Moral aus. Es sei sehr mühsam immer wieder neu anzufangen und nicht zu wissen wo die Reise hingeht. Sein Hauptgeschäft, ein Reisebüro in Uetze, kämpfe mit der Zurückhaltung von Buchungen und vielen Stornierungen. Da sei es sehr wichtig endlich wieder eine Perspektive zu bekommen. An dieser Stelle forderte Gellermann: „Die Mitbürger sollen nach der Corona-Pandemie möglichst bald die Angebote der örtlichen Gastronomie annehmen, um sie zu unterstützen.“
Kuban, der die ganze Zeit gespannt zugehört hatte, versprach alle Ideen, Anregungen und Wünsche in Berlin an die zuständigen Ministerien weiterzuleiten.