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25.01.2024, 16:46 Uhr
Umwelt- und Wirtschaftsminister lassen Hänigser Bürger im Regen stehen
Bei der Haldenabdeckung verweigert die Landesregierung die Prüfung der Alternativroute durch den „Brand“.
Die örtlichen CDU-Vertreter, wie Heidi Marz, Werner Hübner und Wulf Langeheine, fordern schon seit langem bei der Haldenabdeckung in Wathlingen eine Alternativroute zu prüfen, die durch den „Brand“ geht. Die CDU möchte damit erreichen, dass die Bevölkerung von Hänigsen nicht mit zusätzlichem LKW-Verkehr auf der L311, Ortsdurchfahrt Hänigsen/Riedel, belastet wird. 

Von der L311 und K125 durch Hänigsen
Im Mediationsverfahren war die Vereinbarung getroffen worden, den Haldenverkehr nur in bestimmten Zeitkorridoren fließen zu lassen. Damit werden aber in kurzer Zeit viele zusätzliche LKW-Fahrten im Ortskern von Hänigsen erwartet, wenn es nicht zu einer Umfahrung des Ortes kommt. Wer Hänigsen kennt, weiß wie eng, kurvenreich und gefährlich u.a. die Straße Steindamm ist. „Getragen von der Sorge um die Verkehrsgefährdung von Schulkindern und älteren Mitbürgern ist eine Alternativroute an Hänigsen vorbei, von größter Bedeutung,“ so der Stv. CDU-Fraktionsvorsitzende Wulf Langeheine. „Darüber hinaus verursachen der An- und Ablieferverkehr zusätzlich Belästigungen in Form von Lärm, Staub und Abgasen“. 

Im Zusammenhang mit der Alternativroute durch den „Brand“ hatte die CDU-Landtagsabgeordnete Martina Machulla nun am 17.11.2023 eine Anfrage an die Landesregierung gestellt. Die Antwort vom 19.12.2023 (siehe DR 19/3162) ist aus Sicht der Hänigser Bürger sehr enttäuschend. Sie zeigt, dass die Regierungsparteien kein Interesse an einer bürgernahen Lösung haben. Sie verlassen sich auf die Entscheidungen des LBEG. Umwelt- und Wirtschaftsminister verweigern eine Prüfung der Route auf der vorhandenen Trasse durch den Wald („Brand“), die der Gemeinderat Uetze im März 2023 mehrheitlich verabschiedet hatte. Vielmehr verlegen sie sich auf Floskeln, wie „Digitales Verkehrsmanagement Niedersachsen“ und „intelligentes „Buchungssystem““ für die Verkehrsführung, um den Verkehr zu entzerren. Zur Beruhigung der Bürger wird ein Radweg zwischen Wathlingen und Hänigsen entlang der L311 angeboten. „Alles schön und gut, nehmen wir gerne an, hat aber mit der Ortsdurchfahrt durch Hänigsen und Riedel nichts zu tun“, kommentiert CDU Ratsfrau Heidi Marz. 

„Kontinuierlich werden Gespräche fortgesetzt“, um „die Belastung der Bevölkerung durch die Anlieferung und Abdeckung der Halde auf ein möglichst geringes Maß zu reduzieren.“ kündigt die Landesregierung in der Drucksache an. „Hier nehmen wir, die CDU Hänigsen, den Wirtschaftsminister Olaf Lies gern beim Wort“, sagt CDU-Ratsherr Werner Hübner.

Download Antwortschreiben : cdu-uetze.de/image/inhalte/file/K+S%20Antw%20zu%2019-02867%20(1).pdf



 

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