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10.01.2016, 13:56 Uhr
CDU fordert eine Packstation für Dollbergen
Einwohner müssen nicht zugestellte Pakete in Uetze abholen. - Hoher Zeitaufwand

Ein Artikel von Friedrich-Wilhelm Schiller aus der HAZ vom 05.01.2016

"Die Gemeindeverwaltung soll mit der Deutschen Post AG oder deren Tochterunternehmen DHL Gespräche über die Eröffnung einer DHL-Packstation in Dollbergen führen. Das fordert die Ortsratsfraktion. An Packstationen können Einwohner die Pakete oder Päckchen hinterlegen lassen, die von DHL zugestellt werden. Um eine solche Station nutzen zu können, müssen sich die Kunden registrieren lassen. Dort kann man rund um die Uhr Sendungen abholen, die in einem Fach abgelegt worden sind. Per SMS erhalten die Kunden eine mobile Transaktionsnummer (mTAN), mit der sie das Fach öffnen können. ..."

"CDU-Fraktionschef Dirk Rentz weist darauf hin, dass immer mehr Bestellungen bei Online-Versandhäusern aufgegeben werden. Das führe dazu, dass auch in Dollbergen immer mehr Päckchen und Pakete ausgeliefert würden. „Allerdings erfolgt die Auslieferung in der Regel zu Zeiten, in denen die Besteller — oftmals beruflich bedingt — abwesend sind", gibt Rentz zu bedenken. 

Obwohl es in Dollbergen eine kleine Postagentur gibt, müssten die Einwohner einer erfolglosen Zustellung eines Pakets oder Päckchen nach Uetze zur Packstation am Famila-Markt oder zur Postagentur an der Nordmannstraße fahren. „Diesen unerfreulichen Kosten- und Zeitaufwand, der zum Teil in keinem akzeptablen Verhältnis der bestellten Waren steht, könnte eine Paketabholanlage in Dollbergen einsparen", sagt Rentz. Er habe einmal wegen eines Pakets im Wert von nur 5 Euro nach Uetze fahren müssen. 

Der Kommunalpolitiker macht darauf aufmerksam, dass Dollbergen eine wachsende Ortschaft sei. Auch Katenser und Schwüblingser könnten in Dollbergen ihre Sendungen abholen. Nach Rentz' Ansicht müsste sich bei rund 2500 Einwohnern eine Packstation lohnen.“ 

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